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Segelreviere Deutschland

Segelreviere in Deutschland? Na klar – segeln in Deutschland ist an viel mehr Orten möglich, als oft gedacht. Dabei ist das Revier landschaftlich genauso vielseitig, wie auch unterschiedliche Anforderungen an Boot und Mannschaft gestellt werden. Herausfordernd und spektakulär ist die deutsche Nordseeküste und das Wattenmeer. Dankbar für Anfänger und Amateure ist das Segelrevier der deutschen Ostseeküste. Die Kieler Bucht zählt zu den beliebtesten Segelrevieren, da die Windverhältnisse oft hervorragend sind – nicht nur während der Kieler Woche.
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Segeln in Deutschland? 

Segelreviere in Deutschland? Na klar – segeln in Deutschland ist an viel mehr Orten möglich, als oft gedacht. Dabei ist das Revier landschaftlich genauso vielseitig, wie auch unterschiedliche Anforderungen an Boot und Mannschaft gestellt werden. Herausfordernd und spektakulär ist die deutsche Nordseeküste und das Wattenmeer. Dankbar für Anfänger und Amateure ist das Segelrevier der deutschen Ostseeküste. Die Kieler Bucht zählt zu den beliebtesten Segelrevieren, da die Windverhältnisse oft hervorragend sind – nicht nur während der Kieler Woche. Die Kieler Bucht zählt zu den beliebtesten Segelrevieren, da die Windverhältnisse oft hervorragend sind – nicht nur während der Kieler Woche.

Über die ganze Republik verteilt liegen verschiedene Binnengewässer, die als Süßwassersee meist beliebte Urlaubsziele für Jung und Alt sind. Neben dem großen Bodensee im Süden, der malerisch vor den Alpen liegt, lädt auch die Müritz mit vielen Häfen und einem Nationalpark zum Ablegen ein. In diesem Text werden die vier beliebtesten Segelreviere Deutschlands, die Nordsee, die Ostsee, der Bodensee und die Müritz näher vorgestellt.

Die Nordsee – zwischen Ebbe und Flut

Häfen an der Nordsee gibt es unzählige. In Husum, der grauen Stadt am Meer liegt ein großer, geschützter Hafen. Entlang der Eider oder in der Büsumer Bucht gibt es traumhaft abgeschiedene Anlegestellen, die kaum mehr als einen Krämerladen und ein paar alte Taue und Tampen bieten. 

Vom Ausflugsziel Helgoland träumen sicher manche, aber Obacht: Hier muss offenes Meer überquert werden. Für alle, die noch keine Profis am Mast sind: Lieber entlang der Küste segeln und dann vor Sankt Peter Ording ankern oder die Nord- und Ostfriesischen Inseln erkunden. 

Hier gibt es traditionsreiche Kulinarik und Kultur zu entdecken. Ein persönlicher Favorit: das Matjesbrötchen direkt am Hafen, dann einen Pharisäer – eine norddeutsche Kaffeespezialität. Als Ausflugsziel für Familien und Naturfreunde ist ganz klar die Seehundstation Friedrichskoog zu empfehlen. Hier werden ganzjährig Seehunde versorgt!

Die Ostsee – für Anfänger wie Profis

Die Ostsee ist ein hervorragendes Segelrevier für Segler jeglichen Anspruchs. Ausgehend von der Flensburger Förde ist ein Törn nach Dänemark die beste Idee – aber auch ab der Kieler Bucht kann die Ostsee befahren und ihre beeindruckende Steilküste bewundert werden. 

Eine Reise bis über Fehmarn hinaus ist ambitioniert, aber wer mag, kann nach einem Trip ein Stück Lübecker Marzipantorte im originalen Marzipanhaus zu sich nehmen. Danach steht einer Weiterfahrt bis Rostock oder Stralsund nichts mehr im Wege. Hier sind die Strände selbst im Hochsommer oft angenehm ruhig. 

Naturfreunden sei übrigens unbedingt das Naturschutzgebiet Vorpommern und Rügen empfohlen. Hier lassen sich vom Wasser aus wunderbar grüne Küstenstreifen mit großen Vogelschwärmen beobachten. Für Segelfreunde ein Muss: die Kieler Woche. 

Das größte und berühmteste deutsche Segel-Event mit unzähligen kleinen und großen Booten, einer Regatta und buntem Rahmenprogramm direkt am Hafen – einfach toll!

Der Bodensee – ein Highlight im Süden

Im Alpenvorland liegt der Bodensee, ein schier riesiges Binnengewässer auf fast 400 Meter über dem Meeresspiegel. Der Bodensee bietet ein tolles Panorama, elf Inseln, die alle angesteuert werden können und prominente wie auch abgelegene Anlegestellen für Segler, die hier ihr Segelrevier erkunden. 

Insgesamt ist der Bodensee als Erholungsgebiet sehr gut erschlossen, trotzdem sind Flora und Fauna artenreich und sehr lebendig. Wer in Konstanz ablegt, ist in kurzer Zeit schon vor Schweizer Ufern. 

Wer seine Heimatstation in Linden wählt, ist ohne großen Zeitaufwand in Bregenz. Hier lohnt sich ein Landgang besonders, denn über die Pfänderbahn gelangen Besucher schnell auf eine Höhe, die sich wunderbar für ein tolles Panoramafoto anbietet.

Die Müritz – ein ruhiges Paradies

Die Müritz ist Deutschlands größtes Binnengewässer und besonders für ruhige Segeltörns ein Geheimtipp. 

Die Müritz ist geprägt vom Nationalpark. Viele kleine Häfen bieten ruhige Anlegestellen und ländliches Idyll. Die größte Siedlung am See ist Waren – ein beschaulicher Ort am Wasser. 

Jährlich im Mai findet dort ein großes Volksfest statt, in dessen Rahmen auch die Müritz Sail stattfindet, eine große Segelveranstaltung mit Regatta. Toll ist hier auch die Möglichkeit, über die Zu- und Abflüsse ein wenig Strecke zu machen und das Umland zu erkunden. 

Die Wasserstraße Elde führt Segler theoretisch bis hin zur Elbe und durchquert dabei mehrere Seen der Mecklenburgischen Seenplatte.

Übrigens, wer lieber in der Nähe einer Großstadt ein Segelrevier erkunden möchte: Der Hamburger Hafen ließe sich zwar ansteuern, ist aber schwer zu befahren und oft überlaufen. 

Zudem ist die Anfahrt über die Elbe nicht ganz einfach, denn dort ist viel Verkehr. 

Der Berliner Wannsee ist hingegen nah am Zentrum der Hauptstadt gelegen und bietet ein tolles Revier für Anfänger und ambitionierte Amateure mit vielen Restaurants an den Ufern.