Griechenland das Segelrevier
Wer sich Griechenland als Segelrevier aussucht, der hat eine gute Nase für fantastische Segelmomente. Kräftiger, beständiger Wind sorgt im östlichen und westlichen Mittelmeer für verheißungsvolle Segelmomente. Griechenlands Segelgebiete können wir grob in zwei Untergruppen einteilen. Zum einen haben wir das Ionische Meer, zum anderen den griechischen Teil der Ägäis. Auf beide Hauptgruppen gehen wir in den folgenden Abschnitten näher ein.
Das Ionische Meer bietet Vielfalt und Abwechslung
Zwischen der Heckenspitze des italienischen Stiefels und der albanischen Küste im Osten befindet sich die Straße von Otranto. Mit dieser schließt sich das Ionische Meer an das südliche Ende des Adriatischen Meers an. Im Südosten zählen die Seegebiete vor der West- und Südwestküste des Peloponnes bis hin zum Kap Maleas dazu. Schaust Du nach Südwesten, dann reicht das Ionische Meer bis in die sizilianischen Gewässer. Im Folgenden kannst Du die wichtigsten Reviere im Ionischen Meer finden.
Dazu zählen:
- die Nord-Ionischen Inseln
- der Golf von Patras
- der Golf von Korinth und die
- West- und Südwestküste des Peloponnes mitsamt seiner vorgelagerten Inseln.
Ankerplätze en masse
Im Seegebiet der Nord-Ionischen Inseln findest Du mehr als 25 Ankerplätze. Allesamt bieten weiße Strände und eine herrliche Wasserwelt. Von der Grand Dame des Ionischen Meeres, der Insel Korfu, geht es über Ithaka bis ganz in den Süden nach Zakynthos. Hier besuchst Du die prächtigen Paläste und die historische Innenstadt Korfus oder legst einfach in Paxi an. Ganz nah an Paxi liegt Antipaxi. Die kleine Insel kommt dem Garten Eden sehr nahe.
Olivenhaine, Weinreben, viel Wald, strahlend blaues Meer und weiße Strände lassen daran keinen Zweifel. Auf Ithaka bist Du auf den Spuren von Odysseus. Poseidons schöne Höhlen und Täler können bei Tauchgängen rund um die Insel erforscht werden. Weiter im Süden laden endlose Strände und berauschende Partys nach Zakynthos ein.
Zwei Kilometer vom Stadtkern entfernt findest Du mit Boghali das schönste Stadtviertel auf der Insel. Einmal kurz in den Golf von Korinth abgebogen, finden wir dort neben Korinth mit Kiato, Itea, Galaxidi und Trizonia weitere Ankerplätze. Wer Delphi besuchen will, legt in Galaxidi oder Itea an und schnappt sich dort einen Taxifahrer. Nach der Rückkehr kann der Abend in den Tavernen, Bars und Restaurants verbracht werden.
Wir ziehen weiter in den Golf von Patras. Dort angekommen solltest Du Dir auf keinen Fall das Weingut Achaia Clauss entgehen lassen. Außerdem bietet das archäologische Museum viele Eindrücke aus der Welt der alten Griechen. Wer Sparta, Mykene oder Olympia anschauen will, der ankert am besten im Peloponnes. Zahlreiche Halbinseln und Festlandsorte laden hier zum Verweilen ein.
Die griechische Ägäis ist und bleibt ein wahrer Schatz der Natur
Wer windreiches Segeln genießen, aber nicht auf eine wunderbare Inselwelt verzichten will, der findet mit der Ägäis ein herrliches Segelgebiet. Unter Ägäis verstehen wir das große Seegebiet ostwärts des griechischen Festlandes.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können wir das angesprochene Gebiet in kleinere Reviere unterteilen:
- die nördliche Ägäis & ostägäischen Inseln
- die Nördlichen Sporaden
- Euböa
- der Saronische Golf
- die Kykladen,
- die Südlichen Sporaden (Dodekanes)
- Peloponnes und
- Kreta